Schnelle Auftragsabwicklung hat für den Metallverarbeiter hohe Priorität
Veith steigert Liefertreue durch proMExS von Sack EDV-Systeme
Schwäbisch Hall, 10.10.2024 – Viele Komponenten verlassen bereits einen Tag nach Bestellung das Haus des Metallverarbeiters Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG. Derart hohe Ansprüche an die Schnelligkeit bedingen, dass alle Rädchen in Fertigung und Planung ineinandergreifen. Diesem Ziel spielt hier seit über 10 Jahren das Manufacturing Execution System proMExS der Sack EDV-Systeme GmbH in die Karten. Veith plant nun den nächsten Schritt in Richtung Automatisierung: die Einführung eines Indoor-Positioning-Systems (IPS). Damit lassen sich Suchzeiten minimieren und eine automatische Betriebsdatenerfassung (BDE) durch Zonenortung lässt sich realisieren.
Die Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau. Mit rund 130.000 Artikeln und mehreren tausend aktiven Fertigungsaufträgen bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Branchen. „Unsere durchschnittliche Lieferzeit bei Stückzahlen bis 100.000 beträgt etwa 14 Tage – doch viele Komponenten verlassen bereits einen Tag nach der Bestellung das Haus. Diese Schnelligkeit abzubilden war vor Einsatz von proMExS ein Kraftakt. Mit dem MES liegt uns der Planungsentwurf mit realen Daten binnen weniger Minuten vor“, erklärt Bärbel Kapfer, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG.
Im Hause Veith ist seit vielen Jahren die ERP-Lösung INFOR implementiert. Zur Feinplanung wird diese seit April 2014 durch die MES-Lösung proMExS ergänzt. Mit dieser Kombination behält das Unternehmen seine Aufträge immer präzise im Blick und kann sie effizient steuern. Das Manufacturing Execution System proMExS von Sack EDV-Systeme richtet sich an die Bedarfe der diskreten Fertigungsindustrie. Es ermöglicht die intelligente Vernetzung von Produktionsdaten, unterstützt selbstregulierende Prozesse und eine transparente Produktion.
Planen anstatt „Feuer löschen“
Bei Veith werden alle Arbeitsgänge in der mechanischen Fertigung mit proMExS geplant. Die Planungsverantwortlichen haben nun alle Faktoren buchstäblich „auf dem Schirm“. So ist zum Beispiel die Personalplanung jetzt einfach möglich, da die Auslastungsübersicht für die nächsten Wochen und Monate vorhanden ist. Auch Rüstzeiten konnten deutlich reduziert werden.
Über Infomonitore in der Fertigung werden den Mitarbeitenden für jeden Arbeitsplatz die aktuellen Planungsstände angezeigt. Dies ermöglicht eine proaktive Rüstoptimierung und führt zu einer effizienteren Auftragsabwicklung. Die Mitarbeitenden sind immer informiert, welche Aufgaben aktuell zu erledigen sind und im Sinne des angestrebten Tagesergebnisses übernimmt der jeweilige Mitarbeiter eigenverantwortlich die Rüstoptimierung.
Bärbel Kapfer sagt: „Heute können wir planen, früher haben wir bei Engpässen oft nur Feuerwehr gespielt. Im Vergleich zu den vorher nur geschätzten Lieferterminen, die bei unvorhergesehenen Ereignissen aus dem Ruder gerieten, haben wir nun Planbarkeit und unsere Liefertreue hat sich erheblich verbessert.“
Keine lange Suche mehr: Automatische Lokalisierung von Objekten
Die Planungslösung hat im Hause Veith zu spürbar mehr Stabilität, Transparenz und Entlastung geführt. Gleichzeitig wird der Fortschritt kontinuierlich vorangetrieben. Im nächsten Schritt plant Veith die Integration eines Indoor-Positioning-Systems (IPS). Eingebettet in proMExS soll das System Suchzeiten reduzieren, das Tracking und Tracing von Fertigungsaufträgen ermöglichen und eine automatische BDE-Rückmeldung mittels Zonenortung realisieren.
Bildquelle: Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG
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